Nicht-funktionale Anforderungen

Nicht-funktionale Anforderungen können gegliedert werden in

Leistungsanforderungen,
besondere Qualitäten und
Randbedingungen.


Zu den Leistungsanforderungen gehören Anforderungen bezüglich

des Zeitbedarfs für eine Operation,
der Menge von Daten,
der Rate des Daten- bzw. Transaktionsdurchsatzes,
des Ressourcenverbrauchs (CPU, Haupspeicher, Datenübetragung),
der Genauigkeit.


Zu den Qualitätsanforderungen gehören Anforderungen an

die Funktionalität
  - Angemessenheit
  - Richtigkeit
  - Konsistenz
  - Interoperabilität
  - Ordungsmäßigkeit
  - Sicherheit

die Zuverlässigkeit
  - Reife
  - Verfügbarkeit
  - Fehlertoleranz (z.B. Partitionierungstoleranz)
  - Wiederherstellbarkeit

die Benutzbarkeit
  - Verständlichkeit
  - Erlernbarkeit
  - Bedienbarkeit

die Effizienz
  - Zeitverhalten
  - Verbrauchsverhalten

die Änderbarkeit
  - Analysierbarkeit
  - Modifizierbarkeit
  - Stabilität
  - Prüfbarkeit

die Übertragbarkeit
  - Anpassbarkeit
  - Installierbarkeit
  - Konformität
  - Austauschbarkeit


Mögliche Randbedingungen lassen sich aufgliedern in

technische
  - Plattformen
  - Schnittstellen
  - Nachbarsysteme

normative,
  - Gesetze (siehe z.B. Datenschutz)
  - Verordnungen
  - Normen

organisatorische, kulturelle, zeitliche und kommerzielle.


Quellen

http://www.ifi.unizh.ch/req/ftp/ses/kapitel_12.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Anforderung_(Informatik)