Relationale Datenbank

Eine relationale Datenbank ist eine Datenbank mit einem relationalem Datenmodell (siehe relationales Datenmodell).

Relationale Datenbanken unterstützen in der Regel so genannte Integritätsbedingungen (siehe relationale Integritätsbedingung), zu denen die funktionalen Abhängigkeiten, die mehrwertigen Abhängigkeiten und die Verbundabhängigkeiten gehören. Auf den Begriffen der funktionalen und Verbundabhängigkeit baut der Begriff der Normalform (siehe relationale Normalform) auf.

Relationale Datenbanken sind normalerweise so groß, dass sie nicht in den Hauptspeicher passen. Deswegen wurden ausgefeilte Methoden der Dateiorganisation entwickelt.

Relationale Datenbanken unterstützen Transaktionen (siehe Transaktion). In Datenbanksystemen werden meistens mehrere Transaktionen (quasi-)paralell ausgeführt. Um die dabei entstehenden Probleme in den Griff zu bekommen, führt man den Begriff des Schedule ein. Technologien zur Lösung dieser Probleme heißen Concurrency Control. Um auch nach einem Ausfall einen konsistenten Datenbankzustand herstellen zu können, bedient man sich Techniken des Recovery.

Laut Gartner teilte sich der Markt für relationale Datenbanken im Jahr 2006 im wesentlichen zwischen Oracle (47.1 %), IBM (21.1 %) und Microsoft (17.4 %) auf.


Quelle

http://www.computerwoche.de/unternehmen_maerkte/594606/