Pufferzeit

Pufferzeiten sind Zeitreserven, die bei der Netzplantechnik (siehe Netzplantechniken) erkannt werden.

Die gesamte Pufferzeit (GP) ist die Differenz zwischen frühestem und spätestem Anfang. Sie gibt an, um wie viel sich der Vorgang verschieben lässt, ohne das Projektende zu verschieben.

Die freie Pufferzeit (FP) ist die Zeitdifferenz, um die ein Vorgang nach hinten verschoben werden kann, ohne den frühesten Anfang des Nachfolgers zu verzögern.

Die bedingt verfügbare Pufferzeit (BP) ist die Zeitdifferenz, um die ein Nachfolger nach hinten verschoben werden kann. Es gilt GP = FP + BP.

Die unabhängige Pufferzeit ist die verbleibende Pufferzeit, wenn alle Vorgänger spätest möglich enden und die Nachfolger frühestmöglich anfangen.

Pufferzeiten sind in der Praxis sehr wichtig. Die Dauer zusätzlicher Pufferzeit ist schwierig zu planen, denn sind die Pufferzeiten zu klein, gerät der ganze Plan durcheinander. Sind die Pufferzeiten zu gross, wird das Projekt zu teuer und eventuell nicht genehmigt, bzw. das Produkt nicht gekauft. Pufferzeiten sollen den Projektmitarbeitern unbekannt sein, da sie sich ansonsten danach richten würden.