Elektronen

Heinrich Geißler fertigte ab 1857 die nach ihm benannten Geißler'schen Röhren. Eine derartige Röhre ist ein fast luftleerer oder mit einem Gas unter niedrigem Druck gefüllter Glaszylinder mit zwei Anschlüssen aus Metall, an die eine hohe Spannung angelegt wird.

Bei Experimenten stellte man fest, dass von einem Anschluss eine Strahlung ausgeht, die das enthaltene Gas und den Glaszylinder dort zum Leuchten anregt, an denen sie ihn trifft. Diesen Anschluss nennt man Kathode und den anderen Anschluss Anode.

Joseph John Thomson untersuchte die Kathodenstrahlen. Er stellte fest, dass die negativen Ladungsträger in den Kathodenstrahlen immer das gleiche Verhältnis von Ladung zu Masse haben – egal von welchem Metall sie ausgesendet werden. Thomson stellte daraufhin 1897 die Theorie auf, dass diese Teilchen die Träger der Elektrizität und Grundbausteine der Atome sind.

Heute werden diese Teilchen Elektronen genannt.

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Atomkerne

Links
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektron
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:J_J_Thomsons_cathode_ray_tube_with_magnet_coils,_1897._(9663807404).jpg